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  • HAUPTMENÜ
  • OUTFITS:

    ...Kleider machen Leute...

    Für unsere Auftritte haben wir verschiedene Outfits, aus denen wir je nach Anlass wählen bzw. die Sie wählen können wenn Sie uns buchen. Neben der "Grundausstattung" - dem Kilt (Schottenrock), Sgian dubh (Strumpfmesser), Waistbelt (Hüftgürtel), Ghillie Brogues (Schuhe) und Sporran (Tasche) - hat jedes Outfit seine besonderen Merkmale:

    1. Black-Dress - "das Moderne"

    Das Black-Dress ist unser Standard-Outfit, das hauptsächlich in Schwarz gehalten ist.
    Wir benutzen es i.d.R. für informelle Auftritte, wie z.B. Stadtfeste, Geburtstage u.ä. Das Outfit soll dabei modern, publikumsnah, leger aber trotzdem einheitlich und zu einem gewissen Grad edel wirken. In seltenen Fällen tragen wir auch "bunte" Kilts, d.h. in einem nicht einheitlichen Tartan.
    Hauptmerkmale sind: schwarzes Poloshirt mit unserem Bandlogo und schwarze Socken.

    2. Argyll-Dress - "das Traditionelle"

    Das Argyll-Dress ist ein traditionelles, formelles Outfit für festliche und offizielle Anlässe wie z.B. Hochzeiten.
    Hauptmerkmale sind: weißes Hemd, Krawatte, Argyll-Weste und -Jacket, Glengarry und weiße Socken. In manchen Fällen haben wir auch noch zusätzlich einen sog. Flyplaid (Schulterdecke) an, der im Gegensatz zum militärisch bekannten Fullplaid oder Piper's Plaid nur an der linken Schulter befestigt ist und locker herunterhängt. Alternativ tragen wir das Argyll-Dress - wenn erwünscht - auch mit schwarzem Hemd und Socken.

    Auf den Auftrittsbildern können Sie sich Eindrücke der unterschiedlichen Outfits in der Gruppe verschaffen.
    Im Anschluss finden Sie noch einen Kurz-Glossar zu den wichtigsten Bestandteilen unserer Outfits:


    Fifty Shades of Plaid

    Kilt:

    Der Kilt (dt. Schottenrock) ist ein knielanger, aus Wolle gewebter, hinten aufwendig gefalteter Wickelrock, der in Schottland von Männern getragen wird. Traditionell ist der Kilt Männern vorbehalten, Frauen tragen dagegen sog. kilted Skirts - kiltähnliche Röcke die auch etwas länger oder kürzer sein können als die Männer-Kilts. Zwischen 1746 und 1782 war das Tragen der Kilts übrigens nach der Schlacht von Culloden verboten. Richtig in "Mode" kamen Kilts und Tartan danach aber erst wieder im 19. Jahrhundert.
    Mit dem Kiltpin - einer Art verzierter Sicherheitsnadel - wird das offene Ende des Wickelrocks fixiert. Oft werden aber nicht beide Lagen des Stoffs aneinandergeheftet, da das Gewicht des Pins meist ausreicht ein Herumflattern des offenen Endes zu verhindern.


    Sporran:

    Ein Sporran (dt. Tasche oder auch Geldbeutel) gehört zur traditionell schottischen Bekleidung und ersetzt am sonst taschenlosen Kilt die Hosentaschen. Er besteht meistens aus Leder, in einigen Fällen aus dekorativen Gründen auch mit Pelz und unterschiedlichen Schmuckelementen besetzt. Man trägt ihn an einer Kette oder einem Lederband, üblicherweise vor der Leistengegend des Trägers, im Gebrauch wird er auch oft seitlich an die Hüfte geschoben.
    Unterschieden wird zwischen Alltags-Sporran (einfache Ledertaschen mit wenig Schmuck), Fest-Sporran (größer und verzierter, oft mit Fell) und Horsehair-Sporran (mit langen Pferdehaaren - speziell für militärische Regimentsuniformen).


    Waistbelt:

    Ein breiter Leder-Hüftgürtel der - ähnlich wie ein Hosengürtel - über dem Kilt getragen wird. Die oft verzierte Gürtelschnalle wird in einem passenden Design zu Sporran, Sgian dubh und Kiltpin gewählt.


    sgian dubhs

    Sgian dubh:

    Der Sgian dubh (dt. Strumpfmesser) gehört traditionell zur Kilt-Ausrüstung. Als es den Schotten durch den "Disarming Act" verboten war Waffen zu tragen, wurde er verdeckt getragen - was neben den oft tatsächlich schwarzen Griffen eine andere Interpretation der wörtlichen Übersetzung "Messer schwarz" ist. Traditionell als Vertrauensbeweis unter Freunden wird der Sgian dubh sichtbar im Strumpf getragen. Heutzutage zählt er zu den Trachtenmessern.


    Ghillie Brogues:

    Die traditionellen Ghillie Brogues (dt. Jagdschuhe) gehen auf Hirten in Schottland und Irland zurück, die sich kleine Löcher in die Schuhe bohrten um das auf sumpfigem Boden in die Schuhe eingedrungene Wasser wieder ausfließen lassen zu können. Gleichzeitig unterstützten die Öffnungen eine schnellere Trocknung. Als traditionellen Festschuh wird er relativ aufwendig bis hoch über das Fußgelenk geschnürt.


    Argyll-Weste und -Jacket:

    Das Argyll-Outfit ist eine der typischen Fest-/Abendbekleidungen ("Evening-Dress") und besteht hauptsächlich aus einer entsprechenden Fünfknopfweste und einem Jacket über einem Hemd mit Kravatte. Die Bezeichnung kommt von der Länderei Argyll an der Westküste Schottlands. Eine alternatives Evening-Dress ist z.B. das sog. Prince-Charlie-Dress, bei dem sowohl Weste als auch Jacket anders geschnitten sind und üblicherweise eine Fliege anstelle der Kravatte getragen wird.


    Glengarry:

    Das Glengarry Bonnet ist eine Kopfbedeckung (ursprünglich 1794 als Erkennungszeichen des schottischen Hochlandregiment Glengarry Fencibles eingeführt), die sich über ihren internationalen militärischen Gebrauch hinaus in verschiedenen Berufsgruppen und Organisationen verbreitet hat. Der in Deutschland gebräuchliche Name "Schiffchen" leitet sich von seiner bootsförmigen Form ab.


    Plaid:

    Der Plaid (dt. Schulterdecke) kann als eine Art Erweiterung des Kilts gesehen werden. Er besteht aus dem gleichen Tartan wie der Kilt und wird gefaltet (Fullplaid bzw. Piper's Plaid) oder lose (Flyplaid) über der linken Schulter getragen und mit einer Brosche (in ähnlichem Design wie die anderen Accessoires) am Jacket befestigt. Flyplaids sind außerdem mit 1 bis 1,5 yards Kantenlänge deutlich kleiner als Fullplaids mit 3,5x1,5 yards.